Unsere Arbeit ist systemisch – und Ihr Businessplan praxistauglich, plausibel und konsistent – egal wie detailliert.

Warum es in der Schweiz trotz innovativer und kompetenter Startups an Finanzierungen mangelt

Das Problem der Jungunternehmer

Absorbiert im operativen Geschäftsalltag

Fehlendes Wissen zur Erstellung eines Businessplans

Fehlende Marktstatistiken als Basis für das Geschäftsmodell

Time-to-Market verpasst, bis Businessplan gelesen und bewertet wurde

Das Problem der Kapitalgeber

Ressourcen-Mangel aufgrund Vielzahl eingehender Businesspläne

Nur wenige Minuten Zeit für die Erstselektion, Potentiale werden nicht erkannt

Heterogene und intransparente Businesspläne erschweren eine objektive Bewertung

Businessplan ist nicht mehr aktuell und wird archiviert

Warum der Businessplan hochkomplex ist

Das Unternehmen ist ein System, in welchem die verschiedenen Teilbereiche gegenseitiger Wechselwirkung zu einander stehen. Und diese machen den Businessplan zu einem hochkomplexen Instrument.

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07 -2 - Chancen und Risiken Businessplan
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Unser Forschungsbeitrag

Das Unternehmen ist ein System, in welchem die verschiedenen Teilbereiche gegenseitiger Wechselwirkung zu einander stehen. Und diese macht den Businessplan zu einem hochkomplexen Instrument.

Businessplan Text

Sequenzielle Bearbeitung, Text:

  • Intransparent
  • Nicht realitätskonform
  • Fehleranfällig (Konsistenz, Plausibilität)
  • Bewertung sehr aufwändig,
    Potentiale gehen unter
  • Aufwändig bei Aktualisierung
  • Nicht Praxistauglich
  • Pro-Forma Instrument

Businessplan Framework

Systemische Erarbeitung, Objekte:

  • Transparent
  • Realistische Abbildung der Wechselwirkungen
  • Konsistent und Plausibel 
  • Bewertung effizient, Potentiale sofort erkennbar
  • Einfache Aktualisierung 
  • Praxistauglich
  • Strategisches Cockpit

Systemisch bearbeiteter Businessplan

Damit schlagen wir die Brücke zwischen Unternehmer und Kapitalgeber

Wie wir die 3 Qualitätsfaktoren sicherstellen

Plausibilität unserer Methodik

Damit die fortlaufende Aktualisierung gewährleistet ist, muss der sequenzielle Erfassungsprozess des Businessplans zirkulär erfolgen. Ein solch zirkulär-kausales respektive systemisches Denken bedeutet, in Auswirkungen zu denken. Der zirkuläre Prozess von Ursache und Auswirkungen in der Businessplanerstellung ähnelt dem Strategie-Entwicklungsprozess zwischen Position, Wahlmöglichkeiten sowie Aktion. Folglich entspricht die zirkulär-kausale Erarbeitung der Kausalität des Erstellungsprozesses eines Businessplans und bildet die Grundlage für die Plausibilität als Anforderung des Adressaten.

Konsistenz unserer Methodik

Unser Ansatz basiert auf der Systemtheorie, welche die Elemente nicht isoliert, sondern ganzheitlich betrachtet. Dabei werden die betriebsökonomischen Teilbereiche in ihren realen Zusammenhängen beibehalten und in Beziehung zueinander gesetzt. Im Gegensatz zur geradlinig-kausalen Erklärung der in einer Reihenfolge beschriebenen Teilbereiche, wie es bei einem Prosatext eines herkömmlichen Businessplans der Fall ist, werden in der systemischen Erstellung primär die Relationen zwischen ihnen betrachtet, durch welches sich der Inhalt stets konsistent und praxistauglich darstellen lässt.

Vollständigkeit unserer Methodik

Damit der Businessplan die geforderte praktische Nutzbarkeit erfüllt, müssen alle notwendigen Informationen zur Bewertung des Geschäftsvorhabens enthalten sein, ohne dabei die Transparenz zu beeinträchtigen. Anstelle von Beginn an im höchsten Detaillierungsgrad gemäss der linear-kausalen Natur eines Textes zu lesen, erstellen wir den Businessplan im Modell vom Gesamtbild beginnend in die Tiefe hinein. Untergeordnete Detaillierungsebenen werden auf der übergeordneten Ebene zusammengefasst.

Die natürlichen Grenzen des Businessplans

Fehlende Kausalität und Transparenz

Im Businessplan wird der Ersteller gezwungen, eine Reihenfolge vorzugeben, die weder der tatsächlichen Kausalität noch der inneren Logik der Theoriearchitektur gerecht wird. Dadurch verliert das beschriebene Konzept an Transparenz, ist aufwendig in der Erstellung und belastet die Nachvollziehbarkeit der Inhalte.

Fehleranfälligkeit in der Konsistenz

Überdies beansprucht die Komplexität der Textdarstellung in der notwendigen fortlaufenden Aktualisierung viel Zeit und erhöht die Fehleranfälligkeit in der Konsistenz: Jede Veränderung muss ebenso in den Wiederholungen sowie in der inneren Logik der Schleifen Berücksichtigung finden. Der Businessplan als qualitatives und quantitatives Planungsinstrument ist seinen natürlichen Grenzen unterworfen, die ihn nicht nur zweckentfremden, sondern auch seine Qualität belasten.

Das Businessplan-Paradigma

Problematik der Kapitalgeber

Als Finanzintermediäre benötigen Risikokapitalgeber zur Erfüllung der Sorgfaltspflicht gegenüber Ihren Investoren einen vollständigen und detaillierten Businessplan, der alle offenen Fragen klärt. Andererseits werden zu umfangreiche Pläne bemängelt. Die Vielzahl eingehender Businesspläne macht aufgrund deren Heterogenität und Qualitätsunterschiede ein manuelles und objektiv schwer beurteilbares Prüfverfahren notwendig. Da aufgrund begrenzter Ressourcen dem Businessplan in der Erstselektion lediglich wenige Minuten Zeit gewidmet wird, besteht die Gefahr, dass der stark formalisierte Prozess die Potenzialerkennung in der Komplexität nicht zulässt. Während nicht routinierte Investoren Businesspläne zum Teil wegen der schwierigen Nachvollziehbarkeit aussortieren, besteht bei routinierten Investoren die Gefahr der Komfortzone und es werden vorschnelle Rückschlüsse in Bezug auf die Maximierung der Effizienz gezogen.

Problematik der Jungunternehmer

Die entstehenden Reaktionszeiten, die aus der Problematik der Kapitalgeber heraus entsteht, können zu Liquiditätsengpässen oder zum Verlust des Innovationsvorsprungs der Kapitalsuchenden führen und damit ihr Fortbestehen gefährden. Aufseiten der Jungunternehmer erschwert der geforderte Detaillierungsgrad des Businessplans zudem die konsistente fortlaufende Aktualisierung und den zweckmässigen Einsatz im Praxisumfeld. Die resultierende Diskrepanz zwischen dem Businessplan und der Realität sowie die rhetorisch und visuell glanzvolle Darstellung belasten die Glaubwürdigkeit des Dokuments, obwohl es dennoch als essenzielle Grundlage zur Kapitalakquisition propagiert wird. Der Businessplan wird deshalb zunehmend als ein formaler Akt wahrgenommen, dessen Nutzen sich auf die Strukturierung von der Geschäftsidee zu einem kommerzialisierbaren Marktvorhaben beschränkt, wird aber in der Praxis nicht gelebt.

FAZIT

Sein Informationsgehalt und dessen Zusammenhänge sind die Voraussetzung für eine Risikokapital-Gesellschaft zur Bewertung eines Investitionsobjekts. Aufgrund der hohen Finanzierungssumme sowie der Sorgfaltspflicht gegenüber den Geldgebern ist ein vollständiger Businessplan mit detaillierten Hintergrundinformationen notwendig. Auf der anderen Seite wird der hohe Detaillierungsgrad bemängelt, da er sich von der Praxis entfernt und deshalb als reine Formalität mit geringer Glaubwürdigkeit betrachtet, die kaum gelesen und ohne tiefere Prüfung beurteilt wird.

Je detaillierter der Businessplan auf die inhaltlichen Aspekte zur Erfüllung der Anforderungen an die Vollständigkeit eingeht, umso intransparenter gestaltet er sich als Gesamtpaket

Dass er aufgrund seiner unumstrittenen Notwendigkeit für Jungunternehmen propagiert, aber in der Praxis lediglich zur Kontaktaufnahme für Investoren dient, macht ihn auch für die Jungunternehmen selbst immer mehr zur reinen Formalität. Der fehlende Anreiz des Jungunternehmers, den Geschäftsplan aufgrund seiner nicht praxisorientierten Nutzbarkeit fortlaufend zu aktualisieren und in die Geschäftspraxis einzubinden, stärkt die Einstellung der Investoren, ihn als reine Formalität zu betrachten. So, dass sie aus dem Businessplan Rückschlüsse zum Management ziehen können, nicht aber zur ökonomischen Tragfähigkeit des Geschäftsvorhabens. Auf der einen Seite sind die im Businessplan enthaltenen Informationen für die Prüfung eines Investitionsobjektes essenziell und auf der anderen Seite sind sie aufgrund der textlastigen Darstellung begrenzt in der Praxis einsetzbar und nur im aufwändigen Prüfverfahren bewertbar.